Sunday, May 28th
  • Über uns
  • Kontakt
  • Galerie
  • Videos
  • Resolutionsaufruf
    • Bitte um Initiierung einer Resolution
  • Impressum
  • Map
alle bleiben!
  • Facebook
    • News
    • Material
    • Lebensgeschichte
    • Über uns
    • Kontakt
    • Galerie
    • spende
    Breaking News: Rettet Anita und unterzeichnet unsere Online-Petition!

    BLEIBERECHT

    image
    ENDLICH EINE LÖSUNG FÜR GENERATIONEN FINDEN: BLEIBERECHT FÜR ROMA IN DEUTSCHLAND Das Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordete...
    Auf www.change.org anzeigen

    alle bleiben!

    Web
    Wir freuen uns, wenn Sie alle bleiben! unterstützen möchten. Zuwendungen können Sie auf das folgende Konto überweisen:
    Roma Center
    Sparkasse Göttingen
    IBAN: DE60260500010000170399
    BIC: NOLADE21GOE

    Verwendungszweck: alle bleiben!

    familie3
    camp
    Sie sind hier: Home » News »

    Protestfax /-E-Mail – Für das Bleiberecht von Shani Haliti und seine beiden Kinder Emil und Emanuel Ristic

    09/11/2016 15:03 0 kommentar

     

    2016-11-09-14_59_39-allebleiben-windows-photo-viewer

    Liebe Menschen,
    bitte lest euch den Text unten durch und unterstützt uns in der
    Kampagne. Verbreitet die Mail gern weiter und schickt viele Faxe,
    E-Mails oder Briefe an die Ausländerbehörde Erfurt. Einen Entwurf dafür
    findet ihr ganz unten in dieser E-Mail.
    Am 17. Dezember plant das Netzwerk break deportation eine Soliparty für
    die Familie in Erfurt.

    Informationen über den weiteren Verlauf und die Soliparty findet ihr
    auf: http://breakdeportation.blogsport.de
    Solidarische Grüße

     

    Für das Bleiberecht von Shani Haliti und seine beiden Kinder Emil und
    Emanuel Ristic

    Shani Haliti ist ein Rom aus dem Kosovo. Er wurde gezwungen im Kosovo
    Krieg in der serbischen Armee gegen Albaner zu kämpfen. Daher musste er
    nach dem Krieg nach Serbien fliehen. Sein Leben war im Kosovo in Gefahr.

    In Serbien wurden die beiden Kinder Emil und Emanuel geboren. Doch auch
    in Serbien wurde die Familie diskriminiert und ausgegrenzt, weil sie
    Roma und Muslime sind.
    Die Kinder wurden in der Schule von den Mitschülern gemobbt und
    geschlagen. Die Eltern der serbischen Schüler haben der Familie mit dem
    Tod gedroht, wenn sie nicht verschwinden. Die Polizei schützte die
    Familie nicht, sondern gab ihnen die Schuld. Die Polizei glaubte ihnen
    nie, weil sie Roma sind. Für sie waren sie immer die Schuldigen, auch
    ohne jeden Beweis.

    Daher kam die Familie im November 2013 das erste Mal nach Deutschland.
    Ihr Asylantrag wurde aber als „offensichtlich unbegründet“ abgelehnt, so
    dass sie im Oktober 2014 gezwungen waren, wieder nach Serbien
    auszureisen.
    Doch schon kurz nach ihrer Rückkehr begann die Ausgrenzung und Gewalt
    gegen die Kinder in der Schule wieder. Ebenso schnell kehrten die
    Drohungen der Eltern der Mitschüler zurück und es kam zu Misshandlungen
    durch die Polizei. Shani Haliti wurde über mehrere Stunden von der
    serbischen Polizei geschlagen. Und sie kündigten ihm an, dies zu
    wiederholen.

    Die Familie floh daher im Januar 2015 wieder nach Deutschland. Seitdem
    leben sie mit einer Duldung in Erfurt. Nach dem Ende des
    Winterschabschiebestopps im März 2015 bekamen sie schriftlich die erste
    Androhung der Abschiebung durch die Ausländerbehörde (ABH) Erfurt.
    Durch die traumatisierenden Erfahrungen im Kosovo-Krieg und die
    Diskriminierung und Misshandlung in Serbien leidet der Vater an einer
    paranoiden Schizophrenie mit zeitweiser Suizidalität. Der  behandelnde
    Psychiater bescheinigte Shani Haliti daher bei einer Abschiebung eine
    Gefahr für seine Gesundheit und sein Leben. Die ABH wollte die Familie
    trotzdem am 9. Dezember 2015 abschieben. Dies konnte nur durch ein
    Kirchenasyl verhindert werden.

    Die Familie musste ca. 2 Monate in einer Kirche ausharren, bis im
    Februar 2016 ein Antrag bei der Thüringer Härtefallkomission eingereicht
    werden konnte und dadurch ein Schutz vor Abschiebung bestand.
    Als sie das Kirchenasyl verließen, konnten sie allerdings nicht in ihre
    Wohnung zurück kehren. Diese wurde während des Kirchenasyls im Januar
    2016 durch das Sozialamt Erfurt geräumt und alle persönlichen Sachen und
    Gegenstände entsorgt. Die Familie wurde erst im Nachhinein darüber
    informiert, obwohl den Behörden jederzeit bekannt war, wo die Familie
    sich aufhielt. Als weitere Strafe dafür, dass sie sich der Abschiebung
    entzogen hatten, verbrachten sie ca. 1 Monate in einer Erfurter
    Sammelunterkunft (Turnhalle). Jetzt sind sie seit ca. 6 Monaten in einem
    Zimmer in einem Container untergebracht.

    Trotz seiner Krankheit und der schlechten Wohnsituation hat Herr Haliti
    in den folgenden Monaten einen Deutschkurs mit Praktikum in einer Firma
    absolviert. Das Recht auf Arbeit und Ausbildung werden ihm durch die ABH
    Erfurt verwehrt. Er ist weiterhin aktiv bei der Gruppe Roma Thüringen
    und hat auch an Demonstrationen gegen die regelmäßigen AFD
    Demonstrationen in Erfurt teilgenommen und gesprochen. Die Kinder
    besuchen die Regelschule und sind im Sportverein aktiv. Die
    Härtefallkommission hat trotz all dieser Gründe den Antrag der Familie
    auf Aufenthalt im Juli 2016 abgelehnt. Auch eine Petition beim
    Petitionsausschuss des Thüringer Landtages gegen eine Abschiebung und
    für einen Aufenthalt wurde im August 2016 abgelehnt.

    Die letzte Chance der Familie ist nun ein Antrag auf humanitären
    Aufenthalt, welchen Herr Haliti mit Hilfe seines Anwalts  am 28.07.2016
    bei der ABH Erfurt gestellt hat.
    Eine Rückkehr nach Serbien ist aus den oben genannten Gründen völlig
    unmöglich. Dort erwarten sie Gewalt und Misshandlung durch Serben und
    die serbische Polizei.
    Außerdem bekommt Herr Haliti in Serbien nicht die für ihn unbedingt
    notwendige medizinische Versorgung und therapeutische Behandlung. Dies
    gefährdet nicht nur seine Gesundheit und sein Leben, sondern auch das
    Wohlergehen seiner Kinder, die auf ihn angewiesen sind.

    Zeigen wir der ABH Erfurt, dass die Familie Haliti / Ristic nicht
    alleine ist und dass wir sie unterstützen, damit sie ihr Recht auf
    Aufenthalt in Deutschland erhalten.

    Faxt, mailt, und schreibt Briefe an die ABH Erfurt. Macht die Situation
    der Familie öffentlich und sprecht verantwortliche PolitikerInnen an!

    Die Familie Haliti / Ristic muss hier bleiben!


    Protestfax /-E-Mail

    Ausländerbehörde Erfurt
    z.H. Amtsleiter Herr  Heinemann
    Tel. +49 361 655-5444
    Fax +49 361 655-7609
    E-Mail: Auslaenderbehoerde@Erfurt.de
    Bürgermeister-Wagner-Straße 1
    99084 Erfurt

    Sehr geehrter Herr Heinemann,
    ich habe von der Situation der Familie Haliti / Ristic erfahren. Ich
    wende mich nun an Sie als Verantwortlichen in der Entscheidung über den
    am 28.7.2016 durch Herrn Shani Haliti gestellten Antrag auf humanitären
    Aufenthalt.
    Shani Haliti und seine beiden Kinder Emil und Emanuel mussten vor
    Ausgrenzung und Gewalt aus Serbien fliehen. Ihr Leib und Leben ist in
    Gefahr wenn sie zurück kehren müssen. Sie brauchen unseren Schutz. Dem
    Antrag von Shani Haliti auf humanitären Aufenthalt muss daher unbedingt
    statt gegeben werden. Er ist mehrfach traumatisiert und braucht gute
    ärztliche und therapeutische Behandlung. Seine Kinder brauchen ihn und
    sind auf ihn angewiesen. Es liegt in Ihrer Verantwortung das Leben von
    Herrn Shani Haliti sowie das Kindeswohl von Emil und Emanuel zu
    schützen.
    Ich möchte Sie bitten, den Ermessensspielraum Ihrer Behörde zu nutzen
    und positiv über den Antrag zu entscheiden. Für die Familie wäre das die
    Rettung aus großer Not.

    In der Erwartung einer positiven Antwort verbleibe ich.
    Mit freundlichen Grüßen, …

    Leave a Reply

    Hier klicken, um das Antworten abzubrechen.


     
    alle bleiben!
    • Über uns
    • Kontakt
    • Galerie
    • Videos
    • Resolutionsaufruf
    • Impressum
    • Map
    • Über uns
    • Kontakt
    • Galerie
    • Videos
    • Resolutionsaufruf
    • Impressum
    • Map
    search:
    © Copyright 2023 — alle bleiben!. All Rights Reserved