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    Breaking News: Rettet Anita und unterzeichnet unsere Online-Petition!

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    ENDLICH EINE LÖSUNG FÜR GENERATIONEN FINDEN: BLEIBERECHT FÜR ROMA IN DEUTSCHLAND Das Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordete...
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    Wir freuen uns, wenn Sie alle bleiben! unterstützen möchten. Zuwendungen können Sie auf das folgende Konto überweisen:
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    Sparkasse Göttingen
    IBAN: DE60260500010000170399
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    Bleiberecht für die Familien im Hamburger Michel

    05/10/2015 16:16 0 kommentar

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    Liebe Unterstützer_innen,

    vielen Dank für Ihre und Eure Unterzeichnung des offenen Briefes. Er wurde soeben an die Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft, den Hamburger Senat und an die Presse versendet. Gerne können Sie ihn nun auch auf ihren Webseiten und Presseverteilern verbreiten. Durch eine Email an uns kann er weiterhin unterzeichnet werden.

    Mit solidarischen Grüßen,
    Gruppe Gegen Antiromaimus! Dresden
    im Netzwerk Asyl Migration Flucht (NAMF) Dresden
    http://namf.blogsport.de/antiromaismus
    Email: solidarity_not_charity@riseup.net

    Offener Brief an die Hamburger Bürgerschaft und den Hamburger Senat,
    den Ersten Bürgermeister Herrn Olaf Scholz, Herrn Innensenator Michael Neumann und Frau Sozialsenatorin Melanie Leonhard,
    Vertreter und Vertreterinnen der Hamburger Presse,

    Seit dem 17.09.2015 wehren sich mehrere Roma-Familien in der Hamburger Sankt-Michaelis-Kirche gegen ihre Abschiebung. Es ist ihr letztes Mittel, alle rechtlichen Möglichkeiten sind ausgeschöpft, alle Eilanträge abgelehnt. Das Leben in den Abschiebeländern ist für sie ganz offensichtlich keine Option. Dennoch sollen sie in vermeintlich „sichere Herkunftsstaaten“ wie Mazedonien, Serbien und Bosnien abgeschoben werden.

    Die offen rassistische Diskriminierung, Ausgrenzung und Vertreibung von Roma im sogenannten „Westbalkan“ wird bislang nicht als Fluchtgrund anerkannt, ja nicht einmal geprüft [1]. Stattdessen wird in diesem Kontext diffamierend von „Wirtschaftsflüchtlingen“ gesprochen, eine Unterscheidung in „richtige und „falsche“ Flüchtlinge vorgenommen. Sehr bedenklich finden wir die Einrichtung von besonderen „Erstaufnahmelagern“ (Angela Merkel) oder gar die Rede von einer „Konzentration“ dieser Menschen (Horst Seehofer, Markus Ulbig).
    Sieht man nun, dass es sich bei diesen Geflüchteten vor allem um Roma handelt, dann wird uns schlecht. Roma wurden in ganz Europa seit 600 Jahren nahezu ununterbrochen diskriminiert, entrechtet und verfolgt. Mörderischer Höhepunkt dessen war die Vernichtung von schätzungsweise 500.000 Sinti und Roma in den Konzentrationslagern des nationalsozialistischen Deutschlands. 70 Jahre danach sind die Parallelen zur aktuellen Situation von Roma alarmierend. Sie alle kennen die Berichte der OSZE, von Human Rights Watch, Amnesty International oder dem UNHCR: Für Angehörige der Roma gibt es keine „sicheren Herkunftsländer“. Dies heißt bspw. im Westbalkan konkret: kein gesicherter Zugang zum Wohnungsmarkt, häufig ohne Versorgung mit Strom und fließendem Wasser, Ausschluss vom Arbeitsmarkt, kein Zugang zur Gesundheitsversorgung, extrem erschwerter Zugang zu Bildung, kein Schutz durch Justiz und Polizei, oft sogar behördliche Schikanierung bis hin zu körperlicher Gewalt durch die Polizei [2].

    Mitten in Europa existiert ein funktionierendes System der „Apartheid“ (Rudko Kawczynski, Rom und Cinti Union Hamburg), unter dem 12 Millionen Mitbürger und Mitbürgerinnen zu leiden haben. Zusammengenommen ist die europäische Roma-Bevölkerung klar von gruppenspezifischer Verfolgung betroffen. Diese Zustände sind alles andere als „sicher“.
    Darüber hinaus ist es fraglich, überhaupt von „Herkunftsländern“ zu sprechen, angesichts der Tatsache, dass viele deutlich mehr als 20 Jahre hier gelebt haben, gar teilweise hier geboren wurden. Deutschland hat aufgrund seiner NS-Geschichte eine besondere Verantwortung gegenüber Roma.

    Wir wollen, dass die Bundesrepublik Deutschland Menschen Schutz bietet, die Schutz suchen.
    Eine Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 3 AufenthG ist für die Familien im Hamburger Michel das Mindeste. Ihre Verfahren sollen und müssen geprüft werden, wie jedes andere auch. Und dann muss klar sein: Die offen rassistische Diskriminierung, Ausgrenzung und Vertreibung von Roma im sogenannten „Westbalkan“ muss als Fluchtgrund anerkannt werden!

    [1] Gutachten, das der aktuellen Verfassungsbeschwerde gegen die Einstufung der Länder Serbien, Mazedonien und
    Bosnien-Herzegowina als „sichere Herkunftsländer“ zugrunde liegt:
    http://norman-paech.de/app/download/5801438372/VB-Einstufungsgesetz-final.pdf
    [2] Wenn Sie sich näher über die Situation von Roma in Serbien und Kosovo informieren wollen, sind die Informations-Broschüren der Kampagne „alle bleiben!“ eine gute Wahl:
    Serbien: http://www.alle-bleiben.info/wp-content/uploads/2014/03/serbien_2013_web.pdf
    Kosovo: http://www.alle-bleiben.info/wp-content/uploads/2014/12/kosovo_web.pdf

    Gruppe Gegen Antiromaimus! Dresden

    Erstunterzeichner_innen:

    Bundes Roma Verband e.V.
    Rom und Cinti Union e.V., Hamburg
    Amaro Drom e.V., Bundesverband interkultureller Jugendselbstorganisationen von Roma und nicht-Roma

    Terno Drom e.V., interkulturelle Jugendselbstorganisation von Roma und nicht-Roma in Nordrhein-Westfalen

    Bremer Sinti-Verein e.V. (Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Bremen)
    Verband Deutscher Sinti und Roma e.V., Landesverband Schleswig-Holstein
    Roma Center Göttingen e.V.
    Roma Antidiscrimination Network (RAN)
    Förderverein Roma e.V., Frankfurt am Main
    IniRromnja, Berlin
    Der Paria, Berlin
    Bayerischer Flüchtlingsrat
    Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V.

    Flüchtlingsrat Hamburg e.V.
    Initiative Refugees Welcome Karoviertel / RW Karo, Hamburg

    Verantwortung für Flüchtlinge e.V. Leipzig
    Lübecker Flüchtlingsforum e.V.
    Initiative „Leipzig Korrektiv“
    AKuBiZ e.V. Pirna
    Forschungsgesellschaft Flucht & Migration e.V., Berlin
    Antifaschistische Aktion Erzgebirge

    Medizinische Flüchtlingshilfe Nürnberg
    Rojbin Frauenrat Hamburg
    netzwerk antirassistische aktion kiel [nara ki]
    Antirassistische Initiative Kiel
    Freies Netzwerk zum Erhalt des Sternschanzenparks
    Offene Bildung Umwelt Kultur (OBUK) e. V. Berlin

    kosmotique e.V., Dresden
    e*vibes – für eine emanzipatorische Praxis e.V.
    Klatsch Café, alternatives Jugendcafé Dresden
    Kultur und Aktion
    Internationale Bibliothek Kiel
    Künstler ohne Grenzen
    Bund der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands
    Kontaktgruppe Asyl e.V. Dresden
    Freiburger Forum Aktiv gegen Ausgrenzung
    bipad – Kooperationsnetz für Bildung, Partizipation und Diversität
    Politische Radreisen
    iMiR – Institut für MIgrations- und Rassismusforschung e.V., Hamburg
    TKDV-Initiative Frankfurt am Main
    DRESDENpostkolonial
    Initiativkreis: Menschen.Würdig, Leipzig
    Einzelpersonen:

    Jan Badalec, tour guide and professional homeless at pragulic.cz, Praha (CZ)

    Klaudia Bahr

    Esther Bauer, Heidelberg
    Rahel Bauer, Dresden

    Monika Bergen, Berlin und Glückstadt
    Detlef Beutner, Eppstein-Bremthal
    Peter Bremme, Gewerkschaftssekretär, Hamburg
    Miroslav Broz, Konexe civic association, Usti nad Labem (CZ)
    Susanne Bücken, Aachen
    Stefanie Busch, Bildende Künstlerin, Dresden
    Ivana Conkova, Activist, Praha (CZ)
    Merfin Demir, Bundesvorsitzender Amaro Drom e.V. und Vorsitzender TernoDrom
    Ruzena Dordova, Praha (CZ)
    Brigitte Ebert-Jenssen, Hamburg

    Hans-Dieter Eichhorst, Struvenhütten

    Georg Erdelbrock, Ahrensburg
    Cornelia Ernst (MdEP), Delegation der LINKEN im Europaparlamen
    Mirka Fancovicova, Praha (CZ)

    Dominik Farrenberg
    Melanie Forker, Dresden
    Prof. Dr. Julia Franz, Hochschule Neubrandenburg
    Anita Friedetzky, ehem. Lehrerin und GEW-Mitglied, Hamburg
    Tina Fritsche, Hamburg
    Richard Gauch, Preisträger „Couragiert in Leipzig“ – 2013
    Dietrich Gerstner, Brot & Rosen, Diakonische Basisgemeinschaft Hamburg
    Angelika Gey, M.A. Soziale Arbeit, Aachen
    Sarah Graber-Majchrzak, Berlin
    Hannah Greimel
    Kerstin Maria Grimm, Hamburg
    Prof. Dr. Konrad Groß (em.), Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Susanne Hadler, Kiel
    Thomas Handrich, Fredersdorf
    Anke Immenroth, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Kiel
    Christine Ivanov, Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit, Hannover
    Nina Jovanovic, Kiel
    Adéla Jurecková, Praha
    Ludger Klein-Ridder, Gütersloh
    Sandra Korn, Dresden
    Kathrin Krahl, Projektmitarbeiterin RomaRespekt, Weiterdenken, Dresden
    Milena Kula, Berlin
    Frantisek Lacko, Streetworker, Praha (CZ)
    Prof. Dr. Rudolf Leiprecht, Universität Oldenburg
    Aniko Lengyel, Hannover
    Renate Leonhardt, verdi
    Tobias Linnemann, Bildungsreferent, Bremen
    Tanja van de Loo, Grafikerin
    Friederike Lorenz, Doktorandin, wiss. Mitarbeiterin, Berlin
    Sina Marinkovic, Refugees Welcome – Karoviertel, AG Übersetzung/Translation

    Anja Martin, Dresden

    Prof. Dr. Astrid Messerschmidt, Technische Universität Darmstadt
    Kornelia Metzing, Freiberg, Vereinsvorsitzende des Arbeitskreises Ausländer und Asyl Freiberg e.V.
    Jozef Miker, Konexe civic association, Krupka (CZ)
    Emilija Mitrovic, Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Hamburg
    Dr. Sonja Mönkedieck, Hamburg
    Tobias du Mont

    Maria Müller, Dresden
    Jule Nagel, Mitglied des Sächsischen Landtages und aktiv in antirassistischen Initiativen
    Deborah Naumann
    Gudrun Netter, Kronshagen
    Laura Otte, Studentin, Münster
    Markus Pape, Praha (CZ)
    Gustav Pursche, Journalist, Berlin
    Dr. med. Eberhard Rumpf, Burgdorf
    Christiane Sattler, Greenpeace Hamburg
    Susan Scharf, Hamburg
    Prof. Dr. Albert Scherr, Pädagogische Hochschule Freiburg
    Prof. Dr. Holger Schmidt, Dortmund
    Heino Schomaker, Kiel
    Annika Schulte
    Reinhard Schwandt, Mitglied im Landesbezirksfachgruppenvorstand Versicherungen Hamburg und Nord der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di

    Daniel Seifert
    Jonas Seufert, Dresden
    Doris Silligmann, Hamburg
    Michael Sommer, Meinersen
    Gustav Störzer, Hannover
    Gotthold Streitberger, Mitglied BI Asyl Regensburg und Sprecherrat Bayerischer Flüchtlingsrat

    Michal Ulvr, founder of akorn.cz, Praha (CZ)
    Stefanie Veith, Bildungswissenschaftlerin, Rostock
    Dirk Vogelskamp, Referent des Komitee für Grundrechte und Demokratie
    Christian Vogt, Refugees Welcome – Karoviertel, AG Übersetzung/Translation
    Andrea Johanna Vorrink, Wissenschaftlerin, Berlin
    Günther Richard Wagner, Sprecher amnesty international Lauf/Hersbruck
    Jens Wagner, Dresden
    Yvonne Warsitz, Wuppertal

    Eva Weber, Vorstandsmitglied Forschungsgesellschaft Flucht & Migration e.V., Berlin
    Tom Weidenfelder, Pädagogische Hochschule Freiburg
    Kristina Wermes, Leipzig
    Martina Wermes, Leipzig
    Michael Wermes, Leipzig
    Ricarda Wiese, Studierende am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Osnabrück

    Hendrikje Witt
    Heike Wokon, Buchhalterin, Hamburg

    Anke Woschech, Historikerin, Dresden
    Julia Wurzel, Hannover
    Kathleen Zeidler, Leipzig
    Adéla Zichackova, Praha (CZ)

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